Thermenhotel Stoiser
Überarbeiten und bewahren
Das Thermen- und Wellnesshotel Stoiser besteht seit der Errichtung der Therme Loipersdorf im Jahre 1981. Nach vergangenen Um- und Zubauten umfasst die Hotelanlage heute den Klassik- sowie den Designtrakt. Die beiden abgetreppten in den Hang gebauten Untergeschoße verbinden die oberirdischen Baukörper und nehmen die Funktionen Restaurant, Wellness und Infrastruktur in sich auf.
Ort: Loipersdorf
Fertigstellung: Juli 2023
Architektur
Generalplanung
Einrichtung
Örtliche Bauaufsicht
Generalplanung
Einrichtung
Örtliche Bauaufsicht
Kategorie: Tourismus
Fotos: pierer.net
Im Rahmen der dritten Bearbeitung der Hotelanlage liegt das Hauptaugenmerk auf dem Klassik-Trakt. Die Fassade, die Allgemeinbereiche sowie die Gästezimmer sollen erneuert werden. Bei der Entwicklung des Projektes gibt es zwei wesentliche Parameter zu berücksichtigen. Einerseits besteht die Herausforderung darin, das erarbeitete Konzept mit dem Bestand in Einklang zu bringen, andererseits sind alle Maßnahmen in nur drei Monaten umzusetzen.
Die Neugestaltung der Fassade wird zu Gunsten eines stimmigen Ensembles auf Bestehendes aufgebaut. Farbe als auch Material werden vom Designtrakt abgeleitet und unterstreichen die Zusammengehörigkeit der beiden Baukörper. Dunkle Oberflächen stehen im Kontrast zu weißen Fassadenplatten. Eine raumhohe Trennung und teilweise Überdachung der Balkone lassen diese zur Verlängerung der Gästezimmer werden. Das Öffnen der Balkonbrüstungen ermöglicht einen gerahmten Ausblick und verbessert die Kommunikation des Gebauten mit der umliegenden Landschaft.
Die Neugestaltung der Fassade wird zu Gunsten eines stimmigen Ensembles auf Bestehendes aufgebaut. Farbe als auch Material werden vom Designtrakt abgeleitet und unterstreichen die Zusammengehörigkeit der beiden Baukörper. Dunkle Oberflächen stehen im Kontrast zu weißen Fassadenplatten. Eine raumhohe Trennung und teilweise Überdachung der Balkone lassen diese zur Verlängerung der Gästezimmer werden. Das Öffnen der Balkonbrüstungen ermöglicht einen gerahmten Ausblick und verbessert die Kommunikation des Gebauten mit der umliegenden Landschaft.
Der Entwurf für den Innenraum folgt einem durchgängigen Konzept. Raumbildende Oberflächen werden reduziert, in ihrer Farbigkeit aufeinander abgestimmt und durch behutsame Interventionen ergänzt.
Die neu gestalteten Zimmer werden vom Boden bis zur Decke Ton in Ton gehalten. Beim Betreten fällt der Blick auf die Landschaft und auf die akzentuierte Farbgestaltung der Aufenthaltsbereiche.
Die neu gestalteten Zimmer werden vom Boden bis zur Decke Ton in Ton gehalten. Beim Betreten fällt der Blick auf die Landschaft und auf die akzentuierte Farbgestaltung der Aufenthaltsbereiche.
Von der Lobby ausgehend wird der keramische Bodenbelag in den Allgemeinbereichen durch Teppich ersetzt. Der Weg der Gäste durch das Hotel wird von einer weichen und edlen Stofflichkeit begleitet. In der Hotelbar werden vorhandene Materialien reduziert und der durch dunkle Holzoberflächen geprägte Raumeindruck gestärkt.
Ein helles, freundliches Setting mit viel Holz verleiht dem Restaurant einen offenen, einladenden Charakter. Die einheitliche und schlichte Möblierung zieht sich wie ein roter Faden durch die drei Gasträume, deren unterschiedliche Qualitäten durch ein Wechselspiel von Oberflächen, Haptik und Farbe herausgearbeitet und durch das Beleuchtungskonzept unterstrichen werden.
Pläne
